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Architektenwettbewerb Feuerwehrhaus

Der Sieger des Architektenwettbewerbs zum Neubau des Feuerwehrhauses in der Kernstadt steht fest: Schaudt Architekten aus Konstanz haben mit ihrem Konzept die Jury überzeugt. Bürgermeisterin Susen Katter sagt: „Wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis und freuen uns darauf, mit dem Sieger zusammenzuarbeiten. Die eingereichten Entwürfe haben alle gezeigt, dass auf dem Grundstück tolle Lösungen möglich sind. Beim Sieger-Vorschlag waren wir uns dann aber trotzdem alle einig, dass er am besten zu unseren Bedürfnissen passt. Er fügt sich perfekt in unser Stadtbild ein und vereint Funktionalität und Nachhaltigkeit.“

Insgesamt sind 12 Entwürfe bewertet worden. Alle Entwürfe können Sie ab Montag, 3. Februar im ersten Obergeschoss des Rathauses zu den Öffnungszeiten ansehen. 

    Die Preise wurden wir folgt verteilt:

    • 1. Preis:
      Schaudt Architekten GmbH, Konstanz mit Schuler und Winz Landschaftsarchitekten PartGmbH, Balingen
       
    • 2. Preis:
      Steimle Architekten GmbH, Stuttgart mit Freiraumwerkstadt Deißler.Göpel Landschaftsarchitekten, Überlingen
       
    • 3. Preis:
      Drei Architekten Konsek Streule Vogel Partnerschaft mbB, Stuttgart mit Landschaftsarchitekturbüro BHM Planungsgesellschaft mbH, Bruchsal
       
    • Anerkennung:
      dasch zürn + partner architekten Partnerschaft mbB, Stuttgart mit faktorgrün Landschaftsarchitekten bdla, Freiburg
       
    • Anerkennung:
      Feuerstein Hammer Pfeiffer Architekten PartmbB, Lindau mit ah Landschaftsarchitekten Anderson & Hinterkopf Partnerschaft mbB, Stuttgart

    Die Zusammensetzung der Jury

    Für die Stadt Stockach und die Feuerwehr:

    • Susen Katter
    • Lars Heinzl
    • Uwe Hartmann

    Stellvertretung:

    • Martin Bosch
    • Wolf-Dieter Karle
    • Bernd Zimmermann

    Fachpreisrichter:

    • Prof. Stefanie Eberding, Architektin, Stuttgart
    • Frohwin Lüttin, Architekt, Konstanz
    • Maria Kollmann, Architektin / Stadtplanerin, Konstanz
    • Elke Ukas, Landschaftsarchitektin, Schrozberg

    Stellvertretung:

    • Marc Lösch, Architekt, Freiburg
    • Ursula Hochrein, Landschaftsarchitektin / Stadtplanerin, München

    So beurteilt die Jury den Siegerentwurf

    Die Jury beurteilt den eingereichten Entwurf vom Architektenbüro Schaudt wie folgt:

    Das neue Feuerwehrhaus fügt sich selbstverständlich in den Städtischen Kontext ein, ohne eine Betonung des Kreisverkehrs oder die räumliche Bedrängung des Bachlaufs und des bestehenden Grünraums. Der ruhende Verkehr ist auf dem Grundstück richtig verteilt und gut gegliedert. Die begrünten Parkplatzflächen lassen den Grünraum im Osten zur Zizenhausener Aach frei. Der zweite Bauabschnitt mit einer Überdachung ist vorgedacht und richtig integriert, auch die mögliche Aufstockung mindert die Qualität der Baukörper nicht.

    Die Realisierung der zusätzlichen Fahrzeughalle könnte im ersten Bauabschnitt realisiert werden, um den nötigen Lärmschutz zur Nachbarschaft zu erhalten.

    Die Zu- und Ausfahrten auf das Grundstück sind klar getrennt. Alarmzufahrt (PKW) und Besucherfahrt sind getrennt. Alarmausfahrt und Behelfsausfahrt sind sinnvoll angeordnet. Aufstellflächen und Ausfahrspur überlappen sich nicht. Der überdachte

    Haupteingang ist repräsentativ und gut auffindbar. Die Besucher gelangen in ein großzügiges Foyer mit guter Übersicht in die einzelnen Bereiche. Die Architektur spricht eine angemessene und ruhige Sprache. Das Gebäude ist mit Vor- und Rücksprüngen gut gegliedert, was im Grundriss konsequent fortgeführt wird. Die Organisation ist übersichtlich und bietet eine gewisse Flexibilität. Die Bereiche Einsatzzentrale, Umkleide, Schwarz-Weiß-Bereich und Werkstätten sind richtig verteilt. Der eigene Jugendbereich im ersten Obergeschoss ist gelungen auch der Schulungsraum im zweiten Obergeschoss ist gut proportioniert und flexibel schaltbar. Durch die Erweiterung der Fahrzeughalle kommt es zu Nutzungseinschränkungen des Übungshofes. Dies wurde eingehend diskutiert. Eine gewisse Einschränkung wird auch vom Nutzer als machbar erachtet. Die Tragkonstruktion ist als Holzbau geplant auch die Fassade soll eine Bekleidung aus regionalem Holz erhalten. Hier wäre die Art der Holzschalung noch zu konkretisieren.

    Insgesamt stellt die Arbeit einen sehr guten Beitrag in Qualität / Funktionalität, Landschafts- und Städteplanerische Einbindung dar. Die Kennwerte liegen im unteren Bereich und lasst eine wirtschaftliche Erstellung und Betrieb erwarten.