Stockach und seine zehn Ortsteile liegen eingebettet in eine reizvolle Hügellandschaft. So unterschiedlich die einzelnen Gebiete sein mögen - sie alle verbindet die Nähe zur Natur, sei es durch ausgedehnte Wälder, Streuobstwiesen oder den Blick auf den Bodensee und die Hegauberge.
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Stadt Stockach fördert gefährdete Mehlschwalbe
Neben dem Anbringen von speziellen Kunstnestern an verschiedenen geeigneten Gebäuden im Stadtgebiet hat die Stadt in der Aachenstraße beim Raiffeisenkreisel einen Schwalbenturm mit insgesamt 20 Nestern errichtet. Der sechseckige, knapp 6 m hohe Turm ist mit einer Klangattrappe ausgestattet, die regelmäßig Schwalbengezwitscher abspielt, um die Attraktivität des Brutplatzes zu erhöhen. Zusätzlich wurden die Nester mit Kotflecken bemalt, die den Vögeln eine zusätzliche Orientierungshilfe bieten und die Attraktivität der Kunstnester weiter steigern sollen.
„Mit diesen Maßnahmen wollen wir die als Glücksbringer geltenden Mehlschwalben in unserer Stadt unterstützen und hoffen, dass sie wieder häufiger anzutreffen sind“, erklärt Kim Krause, Umweltbeauftragter der Stadt. „Die von den Schwalben gebauten Nester haften an den modernen, glatten Hausfassaden oft nicht gut, so dass die natürlichen Nistmöglichkeiten immer weniger werden. Dem wollen wir mit den Kunstnestern entgegenwirken“.
Insgesamt wurden 62 Kunstnester an 13 verschiedenen Gebäuden im Stadtgebiet angebracht - darunter private Gebäude sowie Gebäude der Stadtwerke und der Stadt Stockach. Die Stadt bedankt sich recht herzlich bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung bei der Förderung der Artenvielfalt.
Die Mehlschwalben kehren Mitte April aus ihren Überwinterungsgebieten in Afrika zu uns zurück. Kurz darauf legen die Weibchen 3 bis 5 Eier. Es dauert drei bis vier Wochen, bis die Jungvögel flügge sind. Ab Ende August treten sie dann wieder die lange Reise nach Afrika an.
Kontakt
Kim Krause
Umweltbeauftragter
Stadtbauamt, Stadt Stockach
Adenauerstrße 4
78333 Stockach
k.krause(@)stockach.de
Telefonnummer:07771 802 148