Neuigkeiten
Aktuelle Förderprogramme, Verordnungen und mehr
LEADER – Anträge für Kleinprojekte 2024 bis 11. Dezember einreichen
LEADER ist ein Förderprogramm der EU und des Landes Baden-Württemberg. Die Gebietskulisse Westlicher Bodensee umfasst 26 ländlich geprägte Gemeinden in den Landkreisen Konstanz und Bodenseekreis, die Geschäftsstelle ist in Stockach. Gefördert werden Projekte, die die Lebensqualität im ländlichen Raum erhalten, das Miteinander stärken und die Zukunftsfähigkeit von Dörfern sichern.
Anträge für Kleinprojekte, für das sogenannte „Regionalbudget“, müssen bis spätestens 11. Dezember 2023 eingereicht werden. Ein Kleinprojekt ist dabei ein Vorhaben, das mindestens 3.200 € bis höchstens 20.000 € förderfähige Netto-Gesamtkosten umfasst, in der Kulisse LEADER Westlicher Bodensee umgesetzt wird und zur Erreichung der Ziele des Entwicklungskonzeptes beiträgt. Schwerpunktthemen sind dabei die Dorfentwicklung, Infrastrukturmaßnahmen, die dem ländlichen Charakter angepasst sind, Kleinstunternehmen der Grundversorgung und Einrichtungen für lokale Basisdienstleister und Gesundheitsvorsorge. Zu beachten gilt außerdem, dass das Projekt bis zum 30.11.2024 abgeschlossen und abgerechnet sein muss.
Eine öffentliche Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand der Förderinstrumente „LEADER Westlicher Bodensee 2024 - 2027“ und zum „Regionalbudget 2024“ ist geplant, der Termin wird rechtzeitig veröffentlicht.
Weitere Informationen unter leader-westlicher-bodensee.de
Ergänzende Informationen und Beispiele:
Erklärungen zu LEADER
Beispielprojekte Baden-Württemberg (erweiterte Suche – Ba-Wü auswählen)
Innovationsförderung: Größtes Förderprogramm des Landes stellt für Förderaufruf von Innovationen 10 Millionen Euro bereit - Vereinfachte Antragstellung mit Projektskizze
Seit dem 23. Oktober 2023 können wieder Anträge zur Förderung von Innovationen gestellt werden. Der aktuelle Förderaufruf von Invest BW soll wirkungsvolle Anreize für Start-ups und kleine und mittlere Unternehmen schaffen, ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu erhöhen, sowie innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle schneller an den Markt bzw. innovative Prozesse schneller in die betriebliche Umsetzung zu bringen. Bis zum 31. Januar 2024 können Projektskizzen im Rahmen einer vereinfachten Antragsstellung eingereicht werden.
Alle Informationen finden Sie unter https://invest-bw.de.
Zum neuen Förderaufruf wird ein kostenfreies Webinar angeboten:
Datum: 23. November 2023, 10:00 – 12:00 Uhr
Anmeldung: Webinar Invest BW
Hilfen für den Mittelstand in Zeiten der Energiekrise
Krisenberatung Energiekostenentlastung
Die „Krisenberatung Energiekostenentlastung“ der Landesregierung ist eine branchenübergreifende Unterstützungsmaßnahme für kleine und mittlere Unternehmen, Soloselbstständige und Angehörige der Freien Berufe in Baden-Württemberg, um den wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und der enormen Energiekostenbelastung entgegenzuwirken. Das Förderprogramm läuft vom 1. Dezember 2022 bis zum 30. Juni 2023 und umfasst eine viertägige, kostenfreie Krisenberatung rund um die Themen Liquidität, Energieeffizienz, Preisgestaltung usw.
Beratungsstellen:
- für Industrie und Freie Berufe: RKW Baden-Württemberg
- für Handwerk: BWHM Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Mittelstand und Handwerk
- für Gastgewerbe: DEHOGA Baden-Württemberg
- für Handel: UBH Unternehmensberatung Handel
Aktuelle Verordnungen
Mehrwegangebotspflicht – bundesweite Regelung ab 1. Januar 2023
Sogenannte Letztvertreiber von Einweg-Lebensmittelverpackungen sowie -Getränkeverpackungen sind ab 1. Januar 2023 verpflichtet, parallel auch Mehrwegalternativen anzubieten. Dies soll zu einer deutlichen Reduzierung von Verpackungsmüll beitragen.
Besonders gefordert sind Bäckereien, Bistros, Cafés, Restaurants, Imbisse, Kantinen, Mensen, aber auch Essenstheken und Salatbars im Einzelhandel, die ihren Kunden Speisen und Getränke zum Sofortverzehr vor Ort oder zum Mitnehmen (To-go und Take-away) anbieten. Letztvertreiber mit nicht mehr als fünf Beschäftigten, deren Verkaufsfläche gleichzeitig 80 qm nicht überschreitet, dürfen alternativ vom Kunden mitgebrachte Mehrwegbehältnisse befüllen.
Bundesweit gibt es verschiedene Anbieter von Mehrwegsystemen. In unserer Stadt und Region ist das Mehrwegsystem von „RECUP“ bereits bei vielen Ausgabestellen im Einsatz. Wo genau, kann man auf der Website unter recup.de nachschauen. Es sind RECUP-Becher in verschiedenen Größen für Getränke und REBOWL-Schalen für Essen verfügbar. Über die Deutsche Bodensee Tourismus GmbH (www.echt-bodensee.de) können „Echt Bodensee“-Becher und Deckel bezogen werden; dort wird auch bei Fragen gerne geholfen.